„Liquidation“  GmbH der Kommunikationsbranche

 

Unternehmen-Ausgangslage:

 

Ein GmbH - Unternehmen  der Kommunikationsbranche mit drei Mitarbeitern, bittet im Rahmen des „IHK Runder – Tisch“  um Unterstützung. Das seit neun Jahren bestehende Unternehmen kämpft mit negativen Bilanzergebnissen in den letzten drei Jahren. Eine akute Gefährdung des Unternehmens wird durch den GmbH – Geschäftsführer aufgrund der Aussagen seines Steuerberaters nicht gesehen. Der Hauptumsatzträger brach als Kunde vor zwei Jahren weg.

 

Unsere Umsetzungsschritte:

 

Nach einer SWOT – Analyse wurde sichtbar, dass keine nennenswerten Aktiva vorhanden waren. Der Optimismus des Geschäftsführers, wich, nach tiefer gehenden gemeinsamen Gesprächen mit den Banken, Kunden und Mitarbeitern. Unsere Analyse ergab, dass, trotz der langen Selbstständigkeit keine Marktfähigkeit vorhanden war. Aufgrund fehlender Liquidität und mangelnder innerer Überzeugung der Unternehmerin neue Kunden zu finden, war die Insolvenz in kürzester Zeit absehbar. Wir sprachen nun mit sämtlichen Beteiligten, Geschäftsführerin, Gesellschafter, Vermietern, Lieferanten, Banken über die Möglichkeit hier eine Einigung zu finden, die im Ergebnis für die Gläubiger und die GmbH, besser war als die Insolvenzquote. Hierzu führten wir dutzende Einzelgespräche und managten sämtliche Debitoren, Kreditoren. Wir boten allen Parteien einzelne, quotierte Vergleiche an.

 

Ergebnis:

 

Alle Gläubiger stimmten nach einer eingehenden Prüfung unserem ausgearbeiteten Vergleich zu. Die Verteilungsquote betrug 56,05 % und lag weit über der in Verfahren der Insolvenz, erzielten Quoten. Das Unternehmen wurde ordentlich zur Liquidation angemeldet. Der Geschäftsführer bekam eine sehr auskömmliche Anstellung in Linienfunktion, bei einem öffentlichen Unternehmen.

 

 

“Insolvenzbegleitung“

 

Unternehmen - Ausgangslage:

 

Ein GmbH Unternehmen des Baunebengewerbes, bestand seit 35 Jahren, Umsatzgröße oberer einstelliger Millionenbetrag, mit 36 Mitarbeitern. Nach Guten Jahrzehnten als Traditionsunternehmen mit hohem regionalem Bekanntheitsgrad und einem Mitarbeiterbestand, der gern bei der Vergabe großer Objekte wie Arbeiten in Kirchen, Flughäfen usw. eingesetzt wird, gab es in den letzten drei Jahren an zwei Jahren hohe Verluste im deutlich sechsstelligen Bereich. Diese konnten nur durch den „finanziellen Aderlass“ der Gesellschafter, sowie Quersubventionen bilanziell ausgeglichen werden. Die Gesellschafter betrieben ähnliche diversifizierende Unternehmen und profitierten gemeinsam von einer starken Außenwirkung der „Marke des Unternehmensnamens“.

 

Unsere Umsetzungsschritte:

 

Nach einer ersten Analyse  wurden weitere drohende Verluste sichtbar. Diese resultierten aus einem in erster Instanz verlorenen Schadensersatz-Prozess. Darüber hinaus war die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und der Geschäftsführung eingeschränkt und gestört. Nach Absprache  mit den Gesellschaftern übernahmen wir als Geschäftsführer die Geschäftsführung. Wir überarbeiteten den Liquiditätsplan und legten realistische Zahlen zu Grunde. Darüber hinaus wurden täglich mit dem Leiter der Buchhaltung die Ein-und Auszahlungen geplant, um die Gehälter und den Fortbestand des Unternehmens, durch weitere Materiallieferungen zu sichern. Paralell zu diesen operativen Tätigkeiten arbeiteten wir mit einer Kanzlei, an einer Verteidigungsstrategie gegen die drohende Schadenersatzforderung. Um die Liquiditätslage zu verbesserten erfolgten Inkassogespräche mit säumigen Auftraggebern, ebenso wurden mit den bestehenden Großkunden kürzere Zahlungsziele vereinbart. Vermögenswerte zur Veräußerung waren nicht vorhanden. Nach ca. 2 Monaten kamen weitere, bisher nicht bekannte Darlehensverpflichtungen zu Tage. Darüber hinaus wurde klar, dass der Vorstand des Flughafens aufgrund des bereits erwirkten Urteils im Beweissicherungsverfahren und der Eigentümerverhältnisse, seine Forderungen durchsetzen wollte. Zusammen kumulierte sich der drohende Verlust allein durch diese zwei Ereignisse auf ca.1 Million €. In einer einberufenen Gesellschafterversammlung wurde eine weitere Investition ausgeschlossen. Sicherheiten konnten nicht gestellt werden. Damit meldeten wir die Insolvenz an. Der vorläufige Insolvenzverwalter setzte uns nun als Sachwalter ein, um die berechtigten Gläubigerinteressen zu schützen.

 

Ergebnis:

 

Das dritte Unternehmen war aufgrund der hohen Verpflichtungen an Personal und Verbindlichkeiten sowie dem Reklamationsfall nicht überlebensfähig. Die gesicherte Masse wurde nach zwei Jahren Dauer des Insolvenzverfahrens ausgeschüttet. Die Gesellschafter konnten in der Folge Ihre beiden anderen Gesellschaften unbeschadet weiter führen. Großkunden wurden nun in den neuen  Gesellschaften weiter betreut.

 

Liquidation als Notgeschäftsführer der GmbH Tochter eines engl. Konzerns

 

Unternehmen - Ausgangslage:

 

Die GmbH, Softwarebranche der New Economy, ein Start-Up  einer englischen Muttergesellschaft, wurde durch die fehlende weitere Investition, nachdem ein einstelliger Millionenbetrag der Muttergesellschaft in England verbraucht war, notleidend. Die in einer Großstadt angemieteten Büroräume waren verwaist. Die Mietverträge liefen ungekündigt weiter, wurden aber nicht mehr bedient. Der Vermieter bestand auf Vertragserfüllung. Die Angestellten waren längst entlassen. Der Geschäftsführer abgetaucht und somit durch Gesellschafterbeschluss abberufen. Aufgabe war der geordnete Rückzug und die Abwicklung der schwebenden Ansprüche.

 

Unsere Umsetzungsschritte:

 

Als Notgeschäftsführer sprachen und verhandelten wir mit den Finanzämtern, Sozialversicherungsträgern, Gerichten  und der Vermietungsgesellschaft.

 

Ergebnis:

 

Es gab keine weiteren Forderungen gegen die engl. Muttergesellschaft. Die GmbH wurde aufgelöst bzw. gelöscht.

 

“Turn-around - Start up – Software-Entwicklung”

 

Unternehmen - Ausgangslage:

 

Das GmbH Unternehmen besteht seit 3 Jahren. Es hat 8 Mitarbeiter und bewegt sich umsatzmässig  im unteren einstelligen Millionenbereich.  Die Bilanz Ergebnisse des letzten Jahres ist negativ und konnte nur durch neue Kreditaufnahme kompensiert werden. Rücklagen die für neue Entwicklungen geplant waren sind verbraucht. Der drohende Verlust der sich bis Jahresende abzeichnet, bedeutet das Aus für dieses Unternehmen. Es gibt keine Controllinginstrumente die das Geschäft navigieren.

 

Unsere Umsetzungsschritte:

 

Sofortige Analyse, Maßnahmen zur Kostensenkung und Grobkonzeption Es wurden Kooperationen aufgelöst, Kooperationspartner vor die Tür gesetzt, rückständige Mieten der Kooperationspartner massiv eingetrieben. Darüber hinaus wurden drei Mitarbeiter entlassen. Bestehende Verträge finanziell der Situation angepasst, freiwillige Kündigungen entgegen genommen. Nach Mitarbeitergesprächen wurde ein Beteiligungsmodell angeboten.

 

Danach wurden alle Prozesse auf den Prüfstand gestellt und neu restrukturiert. Controllingsysteme die zum Unternehmen passen entwickelt und implementiert.

 

Wir entwickelten zuverlässige Kalkulationsmodelle und eine klare Marketing-Positionierung. Unrentable Unternehmungen wurden beendet.

 

Ergebnis:

 

Das erste Geschäftsjahr schloss mit einer nahezu neutralen Null. Danach setzte sich die klare Positionierung als Spezialist durch. Die Kunden sind ausschließlich internationale Konzerne. Das zweite Geschäftsjahr ist positiv mit einem sechsstelligen Ergebnis. Das Stammkapital wurde erhöht. Neue Mitarbeiter wurden eingestellt. Das Beteiligungsmodell zahlte Boni aus, die Mitarbeiter-Zufriedenheit wuchs. Ein neuer Großkunde lastet alle bestehenden Kapazitäten aus.

 

“Interimsmanagement - Konzern der Verkehrsüberwachungsorganisationen”

 

Unternehmen - Ausgangslage:

 

Das Unternehmen ist marktführend im Bereich der Verkehrsüberwachung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO)bundesweit tätig. Angeschlossen sind ca. 600 Prüfingenieure und Kfz.-Sachverständige die für Verkehrssicherheit sorgen. Ein langjähriger Leiter dreier Landesbüros dieser Organisation übernimmt eine Aufgabe als Geschäftsführer in einer Dachorganisation zur Qualitätssicherung. Ein Nachfolger wird seit langem gesucht, wurde wegen der hohen gesetzlichen, fachlichen und persönlichen Anforderungen, noch nicht gefunden. Das Unternehmen benötigt einen „Platzhalter“ der diese Vakanz kurzfristig ausfüllt.

 

Unsere Umsetzungsschritte:

 

Analyse/Einarbeitung und Eintritt in den kfm. Teil dieser bestehenden Position. Der fachlich-techn. Part  wurde an den techn. Leiter eines anderen Bundeslandes in Kooperation übertragen. Alle operativen und sonst notwendigen Aufgaben wie Partnerbetreuung, Kundenbetreuung, Mitarbeiterführung wurden von uns möglichst reibungs-und lautlos übernommen. Wir waren mit dem Tag des Ausscheidens des Vorgängers sofort an dessen Arbeitsplatz. Die interimistische Tätigkeit wurde auch klar ins Unternehmen  kommuniziert, um fachliche Diskrepanzen zu erklären.

 

Ergebnis:

 

Die Vakanz wurde nach ca. 6 Monaten, mittlerweile, durch einen qualifiziert –  erfolgreichen Ing. geschlossen. Wir haben mit unserer Tätigkeit für eine lautlose Überbrückung dieser Vakanz in den Regionen gesorgt. Der Mandant zeigt uns  seine Anerkennung mit weiteren Aufgaben.

 

Potenzialberatung nach schnellem Wachstum

 

 

Unternehmen Ausgangslage

 

Eine GmbH  der Branche Lifestyle-Wohnassesoires mit einem Umsatz im unteren zweistelligen Millionen € - Bereich, ist durch schnelles Wachstum überfordert. Konventionalstrafen belasteten das Betriebsergebnis. Struktur und Inhalte der Abteilungen waren anzupassen, Stellen zu beschreiben, neu zu besetzen und zu implementieren.

Diese Veränderungen waren intern zu kommunizieren.

 

 

Unsere Umsetzungsschritte:

 

Michael Hagemeyer wurde mit der operativen Umsetzung bzw. Unterstützung bei dieser Aufgabe beauftragt. Zunächst musste hier die Potenzialberatung bei der IHK beantragt und geprüft werden.

 

Wir beantragten einen Teil der Kosten über die Potenzialberatung zu erstatten. Hier wurden 5000,-€ Zuschuss gezahlt. In der Folge führte dieses zu drei neuen Arbeitsplätzen.

 

Die einzelnen Abteilungen wurden analysiert und optimiert.

Hier wurde behutsam die Stamm-Belegschaft mit neuen Mitarbeitern ergänzt.

Die Einstellungsgespräche und Auswahl der neuen Mitarbeiter übernahmen wir.

Arbeitsabläufe wurden synchronisiert. Lieferzeiten wurden eingehalten.

Unterstützung eines repräsentativen Messeauftritts des Unternehmens zur Imageverbesserung.

 

 

Ergebnis:

 

Die Gesamtdauer der Umsetzung belief sich auf ca. 5 Monate. Danach waren neue Mitarbeiter eingestellt, die interne Stimmung verbessert und die Prozesse harmonisiert worden. Nach der Vorstellung neuer innovativer Produkte auf der Messe, wurde dieses Unternehmen,  zunehmend aufgrund der Exclusivität seines Angebotes, bei Großkunden gelistet.

 

Es verfügt über einige Alleinstellungsmerkmale und will namentlich nicht erwähnt sein.